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BARMHERZIGKEIT

Am Wochenende hören wir wohl eine der bekanntesten biblischen Erzählung: das Gleichnis vom verlorenen Sohn oder besser noch das Gleichnis vom barmherzigen Vater. Jesus brachte den Menschen seiner Zeit Gott nahe durch Gleichnisse und Erzählungen. In diesen Geschichten beschreibt er Gott, so wie er ihn kennengelernt und erlebt hat. Eine wichtige Grunddimension Gottes ist für Jesus immer wieder die Barmherzigkeit.

Da will der jüngere Sohn sein Erbteil ausbezahlt bekommen, wohl um die große Freiheit zu genießen. Nun könnten wir erwarten, dass der Vater versucht, ihn von seinem Vorhaben abzubringen oder ihm mindestens eine Liste an Verhaltensregeln mit auf den ungewissen Weg gibt. Aber er verhält sich anders als erwartet. Im Text heißt es nur: „Da teilte der Vater das Vermögen auf.“ Er lässt seinem Sohn die Freiheit zu gehen. Und bei der späteren Rückkehr, als das Erbe verprasst ist, läuft er seinem Sohn sogar mit offenen Armen entgegen und richtet ein Fest für ihn aus. Keine Vorhaltungen, keine Strafpredigten, keine Bedingungen, kein beleidigtes Abwarten.

Wieder verhält sich der Vater so ganz anders, als wir es nach unseren menschlichen Vorstellungen erwarten würden. Und dann ist da noch der ältere Bruder. Er ist wütend über die Freude des Vaters und wirft ihm Ungerechtigkeit vor. Aber auch ihm gegenüber verhält er sich anders, als wir es vielleicht erwarten. Er zwingt ihn nicht, am Fest teilzunehmen. Er lädt ihn ein. Er lässt ihm die Freiheit, nicht mitzufeiern.

Mir macht dieses Gleichnis einmal mehr deutlich: Gott ist überraschend und nicht berechnend. Seine Barmherzigkeit übertrifft mein Denken und Handeln. Zugleich sagt es mir: Gottes Barmherzigkeit gilt uns allen. Er kommt uns entgegen und nimmt uns alle an, so verschieden wir auch sind- wie die beiden Brüder im Gleichnis!

Maria Schmeinck, Gemeindereferentin

Getauft – aus gutem Grund

Gemeinsam ist besser als einsam.

 

 

 

Ein Mensch braucht Mitmenschen!
Dieser Spur folgen die verschiedenen Möglichkeiten, wie Menschen zu Mitmenschen werden. Wie Taufe und Gemeinschaft das Leben bereichern und ein Weg sein können, Belastungen der Einsamkeit zu vermindern. Taufe und Gemeinschaft gehören zusammen, sind zwei Seiten einer Medaille. Die Taufe ist ein + PLUSZEICHEN + vor meinem Leben und schenkt mir zugleich eine weltweite Gemeinschaft.
An besonderen Orten über Worte des Lebens ins Gespräch kommen und über besondere Erfahrungen das eigene Leben deuten. Dazu laden die nächsten Monate in verschiedenster Weise ein.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Prospekt
– GETAUFT AUS GUTEM GRUND –

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Bistum Osnabrück