Begegnung der Firmlinge mit Jugendlichen anderer Länder
Die Begegnung mit Menschen in besonderen Lebenssituationen – das ist das Ziel der neuen Firmvorbereitung. Dazu war man in die JVA Damaschke, zum Bestattungsunternehmen Pingel, sowie ins Bonifatius-Hospital gefahren. Die Firmlinge sollen so ihr eigenes Leben hinterfragen und darüber ins Nachdenken kommen: Wie lebe ich eigentlich? Wofür lebe ich? Was trägt mich? Und was würde mir helfen, wenn ich in eine besondere, vielleicht schwierige Lebenssituation gerate? – Gut, dass es da die Kirche gibt, die Menschen bei der Geburt eines Kindes, beim Schuldig-werden, aber auch beim Trauern und Sterben begleitet. Auch für Menschen, die heimatlos geworden sind, ist die Kirche da und bemüht sich, ihnen zu helfen und sie zu unterstützen. Denn egal, was du getan hast und wie du leben musst: Du bleibst immer ein Geschöpf, ein Ebenbild Gottes! Diese Würde als sein Kind wirst du nie verlieren. Oder anders ausgedrückt: „Der Mensch ist immer mehr (wert) als seine Taten.“
In Kontakt mit dem Freiwilligenzentrum des SKM Lingen wurde so ein Völkerballturnier organisiert. In der Gebrüder-Grimm-Halle wurde mit einem Mitbring-Büffet begonnen. Gestärkt durch Obst, Kuchen und Plätzchen suchte man die Begegnung. Und nach einigen Spielen war das Eis bereits gebrochen. An diesem Nachmittag waren neben den Firmlingen aus Deutschland Jugendliche aus dem Iran, aus Afghanistan, Mazedonien und Syrien da. Die Sorge um die Kommunikation war schnell beseitigt: Man konnte sich sehr gut auf Deutsch austauschen.
In vier gemischten Teams konnte dann jeder zeigen, was er kann. Und am Ende gewann… Das war eigentlich egal. Alle! Denn man kam locker in den Austausch. Neben dem Turnier wurden auch andere Übungen, die die Gemeinschaft fordern, ausprobiert. Ein herzlicher Dank gilt wieder einmal den Katecheten, aber auch dem Freiwilligenzentrum des SKM Lingen. Es war eine gelungene Begegnung!