Umbau Haupteingang
Auf dieser Seite informieren wir Sie über die Umbauarbeiten vom Eingangsbereich unserer Bonifatiuskirche. Berichte zu Hintergründen und Ziel dieser Baumaßnahmen wurden von Pfarrer Lanvermeyer dargestellt und im „Berichtsarchiv“ hinterlegt.
Schritt 1
Entlang der Säulen und Pfeiler unter der Orgelempore wird eine künstlerisch gestaltete Glaswand eingezogen. Der bisherige Windfang (hinten im Bild) wird entfernt und der Eingangsbereich um die entsprechende Fläche vergrößert.
Im linken Seitenfeld (ehemals Ort der „Immerwährenden Hilfe“) entsteht ein Raum für Gespräch und Gruppenfeiern.
Die Ikone der „Immerwährenden Hilfe“ wird mit dem Kerzenopfer um ein Feld weiter in den Kirchenraum versetzt und dem Charakter des Gebetes entsprechend gestaltet.
Im rechten Seitenfeld (ehemals Ort der Pietá) entsteht ein neues Beichtzimmer, das dem heutigen Empfinden und der Würde des Sakramentes besser entsprechen wird. Die Pietá selbst wird ebenfalls um ein Feld weiter in den Kirchenraum versetzt.
Schritt 2
Die Heizungsschächte werden in den Bereich direkt hinter den Bankreihen vorverlegt. Ein Ziel der Umgestaltung des Eingangsbereichs ist auch die Reduzierung von den Heizkosten, da bislang viel warme Luft durch die beiden Seitentürme entweicht.
Die Fundamente für die Glaswände sind nun alle gegossen und lassen die neue Raumaufteilung erkennen.
Wie auch die Ikone der „Immerwährenden Hilfe“ wird auch die Pietá um ein Feld weiter in den Kirchraum versetzt. Dieser Ort wird in einem späteren Bauabschnitt noch angemessen gestaltet werden.
Der Schriftenstand im Turmbereich wurde entfernt. Dieser „Raum im Raum“ soll einen aus sich selbst sprechenden Charakter bekommen. Der Schriftenstand selbst wird neu gestaltet und im Bereich der Emporenaufgänge positioniert werden.
Schritt 3
Nun beginnen die näheren Vorbereitungsarbeiten…
Für die neuen künstlerisch gestalteten Glaswände werden die Stahlprofile im Fußboden und in der Decke verankert.
Schließlich wurden noch die beiden Kreuzwegstationen von der hinteren Wand auf die Pfeiler versetzt, damit sie in Einheit mit den anderen Stationen im Kirchenraum verbleiben.
Schritt 4
Nach den notwendigen kleineren Vorabeiten wurde nun viel Material bewegt. Zunächst traf man sich zur Lagebesprechung, um die Arbeitsabläufe mit den Beteiligten zu klären.
Dann wurde der alte Marmorfußboden aus dem Bereich des Haupteingangs bis incl. unter der Orgelempore herausgenommen (Blick vom Haupteingang in Richtung Kirchenschiff).
Das folgende Bild zeigt den Blick vom ehemaligen Kerzenopfer in Richtung des ehemaligen Standortes der Pietá. Zu sehen ist bereits die Stahlkonstruktion für den neuen Beichtraum (hinten im Bild), wie auch für die Glaswand mit Portal zum Kirchen-Innenraum (links im Bild).
Der ehemalige Windfang und die Informationsauslagen sind herausgenommen, sodass sich bereits jetzt eine weite und offene Eingangshalle präsentiert, die zum Besuch der Kirche noch mehr einladen wird.
Schritt 5
Nachdem die rückbauenden Arbeiten abgeschlossen werden konnten, geht es nun um den konstruktiven Aufbau. Dazu wurde die abgehängte Decke eingezogen, und darin Lampen installiert.
Außerdem wurde der neue Fußboden verlegt. Hier sehen Sie den Blick in Richtung des neu entstehenden Beichtraumes (ehemals Ort der Pietá).
Und hier der Blick in Richtung des neu entstehenden Raumes für kleinere Gruppen (ehemals Ort der Immerwährenden Hilfe mit dem Kerzenopfer).
Von diesem Raum wird eine Druchgangsmöglichkeit zum Seitenturm geschaffen, damit dieser ggf. in Zukunft mit in das Raumkonzept integriert werden kann.
Der Blick in den Turmauf lässt den offenen und lichten Charakter der neuen Eingangshalle bereits erahnen.
Schritt 6
Der Kirchenvorstand hat mit weiteren Interessierten die Glaswerkstatt in Paderborn besucht, in welcher die Gläser für die Raumtrennung und für den Turmraum gestaltet werden.
Auf der Planungszeichnung lässt sich die Perspektive vom Kirchenraum auf die künstlerische Gestaltung der Raumtrennenden Glaswand zur Einganghalle klar erkennen.
Der Glaskünstler, Herr Krause-Richard (rechts im Bild) gibt interessante Hinweise auf die Gestaltung und den Herrstellungsweg der Gläser.
Auf der folgenden Planungszeichnung sind die Gläser zu sehen, welche im Turmbereich eingebaut werden (Seitenfenster und runde Deckenöffnung). Grundthema ist das Wasser der Taufe.
Das runde Deckenglas, welches raummittig eingeboaut wird konnte bereits im fortgeschrittenen Herstellungsstadium angesehen werden.
Auch eines der Seitenfenster für den Turmraum war bereits im Original zu sehen. Sehr eindrucksvoll ist dabei die kräftige und lebendige Farbgebung.
Schritt 7
Das Bauvorhaben schreitet immer weiter vorran.
Für die Seitenräume musste noch ein seperates Heizungssystem installiert werden.
Dieses wurde in der abgehängten Decke verlegt.
Nach einem frischen Anstrich der gesamten neuen Eingangshalle, darf man auf deren Fertigstellung noch vor Weihnachten sehr gespannt sein.
Schritt 8
Damit durch die Treppen in den Seitentürmen nicht zuviel warme Luft entweicht, werden diese mit Türen versehen, welche zugleich den neuen Schriftenstand bilden. Damit wird Funktionalität in mehrfacher Hinsicht mit künstlerischer Gestaltung verbunden.
Nach Entfernen der Baufolie wirken die neu entstehenden Räume nochmals freundlicher.
Auch das neue Protal konnte inzwischen eingebaut werden. Der freie Spalt in der Mitte wird in Zukunft den Blick des Kirchenbesuchers fokussierend führen.
Schritt 9
Am vierten Adventssonntag konnte die fertiggestellte Eingangshalle eingeweiht werden. Den Bericht dazu können Sie HIER lesen.
Die neu gestaltete Eingangshalle bietet dem Kirchenbesucher eine einladende Atmosphäre.
Sie führt ihn zugleich weiter und lenkt seine Aufmerksamkeit auf den Gottesdienstraum und durch den Türspalt auf Kreuz und Altar, Orte und Zeiten der liebenden Hingabe Gottes in Jesus Christus für uns.
Die Turmhalle selbst bildet mit Weihwasserbecken und Glasgestaltung einen Ort der Tauferinnerung.
Mit dem Umbau konnte auch ein neuer Beichtraum geschaffen werden, welcher besser als bisher dem heutigen Empfinden und der Würde des Sakramentes entspricht.
Diesem gegenüberliegen wurde ein Raum geschaffen, der bei Bedarf für Beicht- oder Begleitgespräche oder auch für kleinere Gruppen genutzt werden kann.
Eine neue Aufbewahrungsmöglichkeit für Gotteslob und Liederbuch rundet die Neugestaltung ab.
Hier endet die Dokumentation der Neugestaltung der Eingangshalle, da die Arbeiten abgeschlossen wurden. Allen Lesern einen herzlichen Dank für Ihr Interesse.