Familiengottesdienst zu Palmsonntag in St. Gertrudis Bramsche
Am Palmsonntag um 11 Uhr sind viele Familien zum Familiengottesdienst zu Palmsonntag zu unserer St. Gertrudis Kirche in Bramsche gekommen! Viele Kinder hatten ihre schönen gebastelten Palmstöcke dabei…
Thematisch haben wir uns überlegt, warum es so wichtig war, dass Jesus auf einem Esel bzw. einer Eselmutter in Jerusalem eingezogen ist. Aber um ein bisschen nachzufühlen, wie das wohl gewesen sein könnte, haben wir den Einzug in Jerusalem mit Hilfe von einem Pony (die Esel, die wir kennen, möchten nicht geritten werden) und Mara (alias Jesus) und Nadine, die das Pony geführt hat, nachgespielt. Während die drei durch die Menge gegangen sind, wo die Palmstöcke hochgehalten und das Lied „Jesus zieht in Jerusalem ein“ gesungen wurden, konnte man sich denken, wie großartig das damals erst gewesen sein muss…
Aber warum nun ein Esel? Weil ein Esel im Gegensatz zu einem hohen Ross kein Tier war, mit dem man in den Krieg gezogen ist. Jesus kam auf einem Friedenstier. Jesus wollte nicht kämpfen und auch kein König sein, der seine Macht ausnutzt, um die Menschen auszubeuten.
Jesus musste die Menschen davon zu überzeugen, ihr prophezeiter Erlöser zu sein, der das Volk wieder einen und aus der Unterdrückung der Römer führen würde. Deswegen musste er – statt wie üblich zu Fuß zu gehen, oder gar auf einem hohen Ross – auf einem Esel nach Jerusalem reiten.
Außerdem hat im Alten Testament der Prophet Sacharja vorhergesagt, dass der König der Juden ebenso eintreffen würde: „Frohlocke laut, Tochter Zion! Brich in Jubel aus, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir; gerecht und ein Retter ist er, demütig, und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen, dem Jungen einer Eselin.“ Mit seinem Einzug erfüllte Jesus also diese Prophezeiung und überzeugte damit viele, die bisher noch nicht geglaubt hatten, dass er der Messias ist.
Auf jeden Fall war es ein schöner Gottesdienst! Danke allen, die geholfen haben und die dabei waren!